Dass die Hochzeitsplanung richtig viel Aufwand ist, brauchen wir dir wahrscheinlich nicht zu sagen. Den Tag der Tage dann auch noch nachhaltig zu gestalten, klingt erstmal nach noch mehr zusätzlichem Aufwand, den man zwischen all den To-dos, Terminen, Besichtigungen, Verkostungen und Anproben eigentlich nicht haben will. Dabei ist es gar nicht so schwer, wie du vielleicht denkst! Wir haben uns nämlich mit dem Thema „Nachhaltige Hochzeit“ auseinandergesetzt und dir die wichtigsten Tipps zusammengefasst.

#1 Mache deine Deko einfach selbst oder kaufe sie gebraucht

Okay, das klingt erstmal nach viel Aufwand (obwohl wir dir doch gerade das Gegenteil versprochen haben), aaaber: Es gibt wirklich einfache DIYs wie etwa aus Blättern und Blüten ausgestanztes Konfetti oder selbstbeschriftete Steine als Platz-“kärtchen“. Wenn du die Zeit nicht ins Basteln investieren willst (was wir komplett verstehen), dann schau doch einfach auf willhaben nach passender Deko – die ist nachhaltig (weil Second Hand) und fast ohne Aufwand zu bekommen. 

#2 Thrifte oder leihe dein Hochzeitsoutfit (und wähle es so, dass du es auch danach noch anziehen kannst)

Dass das Hochzeitsoutfit ein ganz heikles Thema ist, wissen wir nur zu gut. Schließlich ist für viele ihr Kleid mitunter das Wichtigste am großen Tag. Wenn du hier einen nachhaltigen Aspekt mit reinbringen möchtest, hast du zum Glück einige richtig gute Optionen. Du kannst dein Kleid zum Beispiel leihen, dir ein schönes pre-loved Kleid bei willhaben checken oder, wenn du dir ein Neues kaufst, Schnitt und Stoff auf jeden Fall so wählen, dass es (mit einigen kleinen Änderungen) danach auch noch im Alltag tragbar ist und nicht nach der Trauung im Kleiderschrank verstaubt. Für die, die Anzug tragen, gilt natürlich genau dasselbe – Anzug leihen, Second Hand kaufen oder so wählen, dass man ihn auch noch zu anderen Anlässen tragen kann.

#3 Achte bei deinen Einladungen auf nachhaltiges Papier sowie Druckfarbe oder versende sie digital

Eine Sache, die deine Hochzeitseinladungen sofort nachhaltiger macht, ist das Wechseln auf Recycling-Papier und umweltfreundliche Druckfarbe. Die meisten Anbieter stellen diese Option bereits zur Verfügung und der Aufpreis dafür hält sich auch meistens in Grenzen. Um bei deinen Einladungen komplett auf Papier zu verzichten, versende sie einfach per Mail. Hier gibt es auch schon super schöne kostenfreie Vorlagen (zum Beispiel von Canva), die den Einladungen in Papier in nichts nachstehen. Tipp für danach: Statt gedruckten Dankeskarten könntest du nach der Hochzeit auch einfach Fotos oder einen kleinen Teaser vom Hochzeitsvideo versenden!

#4 Kaufe deine Ringe Second Hand oder verleihe alten Schmuckstücken neues Leben

Klar, Eheringe sind etwas ganz Persönliches. Das heißt aber nicht, dass sie immer neu gekauft werden müssen. Ein Paar Second Hand Ringe von willhaben kann genauso individuell sein – mit einer einzigartigen Gravur, die ihr im Nachhinein hinzufügt zum Beispiel. Wenn du aber lieber etwas Eigenes haben willst, das zuvor noch niemand außer dir getragen hat, kannst du auch ganz einfach alte Schmuckstücke (Ketten, Ohrringe etc.) beim Juweliergeschäft deines Vertrauens einschmelzen und dir daraus Hochzeitsringe fertigen lassen – ganz nach dem Motto „Aus Alt mach Neu“. Wenn es doch neue Ringe sein sollen, achte beim Kauf auf jeden Fall auf fair produziertes Gold. Das bedeutet, dass das Gold verantwortungsvoll abgebaut wurde und die Minenarbeiter Fairtrade-Mindestpreise und -Prämien erhalten.

#5 Setze bei deinen Gastgeschenken auf Selbstgemachtes

Statt für deine Gäste einfach etwas zu kaufen, könntest du die kleinen Gastgeschenke selber machen. Wie wär’s zum Beispiel mit Pralinen, Marmelade, Sirup, Keksen oder Kräutermischungen? Das ist nicht nur nachhaltiger, sondern auch viel persönlicher. Die Verpackung dafür kannst du übrigens auch ganz einfach nachhaltig gestalten, indem du entweder im Vorhinein schon Einmachgläser sammelst und Bänder sowie Papier von anderen Geschenken aufhebst oder einfach auf willhaben nach passenden Geschenkverpackungen wie etwa Anhänger, Kordeln oder Klammern schaust.

#6 Achte bei der Blumenwahl auf heimische Blumen oder setze auf Trockensträuße

Blumen dürfen bei einer Hochzeit natürlich nicht fehlen. Du solltest dabei allerdings nicht einfach wahllos irgendwelche aussuchen, sondern nach Möglichkeit auf heimische Blumen setzen. Gerade im Sommer hast du hier eine tolle Auswahl und so eine wilde Wiesenblumendeko macht auf jeden Fall auch etwas her! Wenn du komplett auf frische Blumen verzichten willst, greife zu Trockenblumen. Aber Achtung: Hier gibt es Qualitätsunterschiede und nicht alle Trockenblumen sind automatisch nachhaltig. Um hier nicht in eine Falle zu tappen, kaufst du sie am besten Second Hand auf willhaben – die Auswahl ist auch hier riesig! P.S. Wenn du echte Blumen auf deiner Hochzeit hast, gib doch am Ende jedem Gast ein kleines Sträußchen mit. So kannst du vermeiden, dass sie am Ende weggeworfen werden.

Falls du deine Hochzeit mit Nachhaltigkeit im Fokus anlegen möchtest, helfen dir dieses Tipps hier auf jeden Fall etwas weiter. Auch wenn du dich dazu entscheidest, deine Hochzeit nur zum Teil nachhaltiger zu gestalten: Kleine Schritte sind ebenso bedeutungsvoll wie große.